Montag, 15. Juni 2015

Erdbeerkuchen mit Mascapone



Erdbeerkuchen mit Mascapone

Es ist Erdbeerzeit!!
 Also ist ein Erdbeerkuchen angesagt. 
Aber einer mit Mascapone und Zitrone!!

 
 Der Boden
250 g Butterkekse
2 EL Schokostreusel oder Schokolade
50 g Butter, weich

Der Belag
Eine grosse Bio Zitrone (oder 2 Limetten), Saft und Schale
400 g Mascapone
1 Becher Zitronenjoghurt
3 Blatt Gelatine
Puderzucker
250 g Erdbeeren


Kekse zerbröseln und mit Butter verkneten. In eine Springform auf den Boden drücken und kalt stellen.

Zitrone abreiben resp. Zesten abziehen. Zitrone ausdrücken und den Saft mit Mascapone vermengen. Zesten dazu geben.
Die  Hälfte der Zesten für die Garnitur zurück lassen.
2 EL Puderzucker unterrühren.
Gelatine einweichen und nach Anweisung anwärmen und unter die Masse rühren.
Masse andicken lassen, und auf dem Boden verteilen.
Erdbeeren halbieren und einen Kreis von Erdbeeren auf die Käsemasse legen. Die Mitter (ohne Erdbeeren)  mit den restlichen Zesten bestreuen.
Kuchen mit Puderzucker bestreut servieren.




Sonntag, 14. Juni 2015

Rucola-Salat mit Spargeln und Erdbeeren



Rucola-Salat mit Spargeln und Erdbeeren

Zur Zeit gibt’s Erdbeeren und es gibt Spargel. Wie wär`s also mit einem "Sommer-Salat"?



250 g Rucola
250 g Spargel
250 g Erdbeeren
100 ml Fleisch-oder Gemüsebrühe
Pfeffer und Salz
4 EL Balsamico-Essig
4 EL Olivenöl

Spargel richten (Enden abschneiden und schälen). Erdbeeren waschen und halbieren.
Pfeffer und Salz mit Balsamico und Öl verquirlen
Spargel kurz in Wasser aufkochen nicht zu weich werden lassen. Dann in einer Pfanne in Ölivenöl während 5 Minuten anbraten.
Etwas mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit der Brühe ablöschen und 2 EL Dressing zugeben.
Aufkochen lassen (Spargel soll bissfest bleiben) und abkühlen lassen.
Rucola die Enden grosszügig abschneiden, restliches Dressing über den Rucola geben. Spargel und Erdbeeren darüber verteilen, einmal unterheben und rasch anrichten.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Karottenkuchen - Variante



Karottenkuchen - Variante

Natürlich hab ich ein Lieblingsrezept für „Rüeblikuchen“ aber in diesem Blog geht es ja schliesslich um Varianten von Bekanntem.
Also hier ein mehr als 30 Jahre altes Rezept ist aus der ehemaligen DDR zum Thema. Natürlich war es dort ein „Möhrenkuchen“. 

100 g Butter
150g Zucker
300g geriebene Karotten
2 geriebener Apfel mit Schale
100g gemahlene Mandeln
100 g Quark
1 Zitrone Saft und Schale
2 EL Korinthen
150g Mehl
150g Paniermehl
2 EL Griess
1 Päckchen Backpulver (21/2 TL)
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
(wer mag: eine Messerspitze Ingwerpulver)
geriebene Schale einer halben Orange
3 Eier
125 ml Pflanzenöl

Glasur:
100g Puderzucker
oder Butter.

Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Backform mit Backpapier auslegen, den Rand fetten und mit Paniermehl bestäuben.
 Geriebene Karotten, Äpfel und Mandeln beiseite stellen.
 In einer anderen Schüssel Mehl, Paniermehl, Backpulver, Salz, Zimt, Orangenschale (man kann auch eine Messerspitze Ingwerpulver dazu  mischen). Beiseite stellen.
Eier mit Zucker schaumig schlagen und das Öl nach und nach hinzufügen. Dann die Mehlmischung unterheben und letztlich die Karottenmixtur zu geben.
Teig in eine  Form füllen und ca. 45 Minuten lang bei Mittelhitze backen. Der Kuchen sollte eher etwas früher rausgenommen werden als überbacken zu sein. Er wird sonst fest und trocken. Stäbchprobe machen! In der Mitte darf er ruhig noch etwas weicher sein. Vollständig auskühlen lassen.
Entweder mit zerlassener Butter bestreichen und Puderzucker darüber sieben oder mit einer Puderzuckerglasur (mit etwas Kirschwasser) bestreichen. Ist sie  zu zähflüssig, kann man etwas Milch ganz vorsichtig zufügen.

Montag, 18. Mai 2015

Zibärtle - Sorbet



Zibärtle - Sorbet

Die Zibarte oder Zibärtle, wie sie auch liebevoll genannt wird, ist eine im Schwarzwald heimische Wildpflaume, die von manchen auch "Scheisspflaume" genannt wird. In der Schweiz nennt man sie Ziberly.  Sie ist eine Unterart der Pflaume und wurde das erste Mal schriftlich von Hildegard von Biengen   erwähnt, ist aber bereits seit der Jungsteinzeit unverändert erhalten geblieben.

Fast ausgestorben, ist sie heute eine Spezialität, die - wird gesagt - nur im Schwarzwald den richtigen Boden findet. Der Zibärtlebrand ist für Kenner und Genießer und entsprechen hochpreisig! In Baden findet man das "Zibärtle" mit dem zarten Marzipanaroma sehr oft auf den Karten der guten Gasthäuser. Bei den Kleinbrennern ist es oft die Schnaps-Spezialität, auf die sie ganz besonders stolz sind.


Ich habe an einem Kochwettbewerb für „Lörrach kocht“ (siehe Foto, die zugehörige Rezeptsammlung gibt es im Internet) u.a. ein Sorbet eingeschickt:

Zutaten:
700 ml Roibuschtee
2 Eier (getrennt)
30-40 ml Zibärtlebrand
Zuckersirup (etwa 1/2 Tasse)

Roibuschtee herstellen und erkalten lassen. Zuckersirup, Tee und Zibärtlebrand in einer weiten flachen Form vermischen und in den Tiefkühler stellen.
Von diese Masse alle 15 Minuten die Eiskristalle vom Rand zur Mite hin schaben und sehr gut durchrühren. So lange rühren bis die Kristalle trocken sind und nicht mehr aneinander kleben. Dann ist das Sorbet entstanden! Etwas zeitaufwendig aber nach etwa 2 Stunden ist es dann fertig.

Jetzt die Masse mit einem Pürierstab, dem „Zauberstab“ gut durchmixen. Die Eiweisse zu Schnee schlagen und unterheben und wieder einfrieren lassen.
Zum Servieren Kugeln ausstechen und mit Obst anrichten.


Samstag, 9. Mai 2015

Sauerampfer Suppe




Sauerampfer Suppe

Der Sauerampfer: Mein Onkel nannte ihn abfällig „Sauerlump“, in der Schweiz wird er „Blacke“ genannt.
Ich kann mich erinnern, dass er von Landwirten nicht gerne gesehen wurde. In der intensiven  Grünlandschaft war der Sauerampfer ein Problem, da seine Samen nicht nur mehrere Jahre im Boden überleben, sondern selbst in der Gülle keimfähig bleiben. Vom Vieh wird er gemieden. Vergiftungen, besonders bei Schafen sind nicht selten.



Gerne verwendet wird der Sauerampfer  in der Suppe. Besonders bekannt und beliebt ist diese in Belgien und Frankreich, aber auch in Osteuropa
 ( besonders in Polen und Litauen) ist die Suppe sehr beliebt. Sie schmeckt heiß und auch eisgekühlt.  Sauerampfer ist eines der sieben Kräuter, die traditionell in der Frankfurter Grünen Sosse Verwendung finden.



Hier eine spezielle Variante:

Sauerampfer Kerbel Suppe
2 Bund Sauerampfer (junge Blätter)
1 Bund Kerbel
1 kl. Zwiebel
50 g Butter
1 Eigelb
1 EL Mehl
3 EL Rahm
1 L Fleischbrühe

Zwiebeln klein würfeln und andünsten.
Sauerampfer und Kerbel  waschen, fein hacken und mitdünsten.  Massse mit Mehl bestäuben und die warme Brühe zufügen und etwa  10 Minuten köcheln lassen. Dann vom Feuer nehmen.
Rahm und Eigelb verquirlen und zur Brühe geben. Nicht mehr kochen lassen!

Zum servieren mit einigen gehackten Kräutern bestreuen.