Zibärtle - Sorbet
Die Zibarte oder Zibärtle, wie sie auch
liebevoll genannt wird, ist eine im Schwarzwald heimische Wildpflaume, die von manchen auch "Scheisspflaume" genannt wird. In der Schweiz nennt man sie Ziberly. Sie ist eine Unterart der Pflaume und wurde
das erste Mal schriftlich von Hildegard von Biengen
erwähnt, ist aber bereits seit der Jungsteinzeit unverändert erhalten
geblieben.
Fast ausgestorben, ist sie heute eine
Spezialität, die - wird gesagt - nur im Schwarzwald den richtigen Boden findet. Der
Zibärtlebrand ist für Kenner und Genießer und entsprechen hochpreisig! In Baden
findet man das "Zibärtle" mit dem zarten Marzipanaroma sehr oft auf
den Karten der guten Gasthäuser. Bei den Kleinbrennern ist es oft die Schnaps-Spezialität, auf die sie ganz besonders stolz
sind.
Ich habe an einem Kochwettbewerb für „Lörrach
kocht“ (siehe Foto, die zugehörige Rezeptsammlung gibt es im Internet) u.a. ein Sorbet
eingeschickt:
Zutaten:
700 ml Roibuschtee
2 Eier (getrennt)
30-40 ml Zibärtlebrand
Zuckersirup (etwa 1/2 Tasse)
Roibuschtee herstellen und erkalten lassen. Zuckersirup,
Tee und Zibärtlebrand in einer weiten flachen Form vermischen und in den Tiefkühler
stellen.
Von diese Masse alle 15 Minuten die
Eiskristalle vom Rand zur Mite hin schaben und sehr gut durchrühren. So lange
rühren bis die Kristalle trocken sind und nicht mehr aneinander kleben. Dann
ist das Sorbet entstanden! Etwas zeitaufwendig aber nach etwa 2 Stunden ist es
dann fertig.
Jetzt die Masse mit einem Pürierstab, dem „Zauberstab“ gut
durchmixen. Die Eiweisse zu Schnee schlagen und unterheben und wieder
einfrieren lassen.
Zum Servieren Kugeln ausstechen und mit Obst
anrichten.
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