„Cantuccini“ - Variante

„Cantuccini“  mal  anders

Cantuccini sind ein traditionelle Mandelkekse  aus der italienischen Provinz Prato (Sie werden auch „Biscotti di Prado“ genannt.)  Sie werden als längliche Laibe  doppelt gebacken, und dann geschnitten. 

Rezept für Mandelkekse 200 g	traditionell Mandel, ganz
1	Bio Zitrone
125 g	Weiche Butter
400 g	Mehl
½ Pck.	Backpulver
11/2  - 2 Päckchen	Vanillezucker
200 g	Zucker
3	Eier

Backofen auf175 Grad vorheizen.

Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Zitrone abreiben und zusammen mit den übrigen Zutaten zu einem festen Rührteig verrühren . Die Mandeln einarbeiten.
Backblech  mit Backpapier auslegen. Darauf aus der Masse mit bemehlten Händen vier längliche, Stränge (5 cm) formen.
 Bei 175 Grad  etwa 25 Minuten backen.

Die Stränge vom Blech nehmen und  in diagonale Stücke schneiden.
Die Stücke flach zurück aufs Blech legen und nochmals 10 Minuten in den abgeschalteten Ofen geben.

Schmeck  als Nachtisch zu Vin Santo, Cappuccino oder Tee!

Bemerkung: In Basel kennt man „Totebeinl“. Ein Gebäck, das seinen düsteren Namen aus einer alten Opfersitte haben soll. Man legte früher Reste von kuchenteig als Opfer in der Kirche auf den Altar. Sie werden auch etwas schlichetr als „Nussbängeli“ bezeichnet und gehörten früher auch jeden Weihnachtsteller. Auch in Frankreich sind sie bekannt und man bezeichnet sie dort als  „Pain des morts“.

Cantuccini Variente mit „Studentenfutter“

Für etwa 40 Stück benötigt man:

200 g Zucker

2 Eier

200 g Mehl

200 g Studentenfutter (mit Sulanien oder Cranberries)

Zucker und Eier gut schaumig schlagen. Dann das Mehl nach und nach unterrühren. Am Schluss das Studentenfutter unterrühren. Teig zu einer Kugel formen und eine Stunde kalt ruhen lassen.

Backofen vorheizen auf 175 Grad

Den Teig halbieren und aus jeder Hälfte einen etwa 5 dicken Strang formen. (Rund oder viereckig). Der Strang sollte überall gleich dick sein, da sonst die Ränder schwarz werden.

Die Stränge auf ein Backblech mit Backpapier legen und 20 Minuten Backen.  Backofen abschalten. Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Etwa 2 cm dicke Streifen abschneiden. Diese Streifen wieder auf das Blech legen (mit der Schnittfläche) und zurück in den noch warmen Ofen geben (5-10 Minuten) Nicht mehr aufheizen!

"Schwarzwälder“ Pouletbrüstli –Cordon bleu

Schwarzwälder“  Pouletbrüstli –Cordon bleu  (2 Personen)

2 Hähnchenbrüste, jeweils etwa 150 g

1 Tasse Feigen  (wer hat, nimmt Feigenkonfitüre)

1 TL Thymianblättchen

schwarzer Pfeffer und Salz

75 g Reibkäse (z.B. Gruyère etc.)

2 grössere, dünne Scheiben Schwarzwälder Schinken

3 El Olivenöl

½  Tl scharfer Senf ( z.B. Dijonsenf)

etwas Honig

2 EL Balsamico-Essig

4 Salatherzen

 Die Pouletbrüste (Hähnchenbrüste) waschen, trocken tupfen und der Länge nach aufschneiden. Nicht durchschneiden! Leicht salzen und pfeffern. Nicht zuviel Salz verwenden, da schwarzwälder Schicnken bereits gut salzig.

Feigen mit dem Mixer oder Zauberstab zu Mus verarbeiten (oder Konfi verwenden) und  mit dem Thymian vermischen. Masse  mit Salz und Pfeffer abschmecken und  auf den Schnittflächen verstreichen. Zusätzlich etwas Reibkäse in jede Brust streuen und jede Hähnchenbrust mit  Schinkenscheiben fest umwickeln.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die „Cordon bleus“ darin von jeder Seite etwa 3-4 Minuten leicht knusprig braten.

Unterdessen aus Honig, Essig, Senf, Salz und Pfeffer und dem restlichen Olivenöl ein Salatdressing bereiten. Hierzu die Salatherzen waschen, halbieren grössere Blätter (falls gewünscht) in Streifen schneiden. Salat mit Dressing vermischen und zum  Fleisch servieren.

Dazu passt Kartoffelpüree oder auch einfach ein kräftiges Brot (z.B. Ciabatta).

Jägertorte

Jägertorte

Die Jägertorte ist ein traditionelles Kuchenrezept, das bei uns hier im Süden nicht so sehr bekannt ist.. Meine Mutter hatte das Rezept aus dem Harz mitgebracht und als Kind war das mein absoluter Lieblingskuchen. Habe es aufgegeben  nach dem Grund für die Namensbebung zu suchen! An und für sich ist die beste Beschreibung  ein „Gewürzkuchen mit Nüssen und  Preiselbeeren.

Neben der traditionellen Variante, von der auch vielerlei Abweichungen gibt hatte meine Mutter  eine völlig andere Version (die weiter unten kommt). Preisenbeeren kamen nur manchmal als Belag noch zusätzlich drauf.  Damals galt: "Man nimmt, was was man hat."

Zuerst die traditionelle:

100 g	Butter, 3 Eier
100 g	Zucker
125 g	Haselnüsse, gemahlene
60 g	Kakaopulver (z.B. Nesquick)
1 Pck.	Backpulver
1 EL	Mehl
	Der Belag:
2 EL	Zucker
1 EL	Butter
2 cl	Rum
1 Gläser	Preiselbeeren
500 g	Schlagrahm
2-3 EL	Eierlikör

Die Eier trennen. Eiweiß zu Schnee schlagen. Butter und Zucker schaumig schlagen. Eigelb zugeben und verrühren. Anschließend Haselnüsse, Nesquick, Backpulver und Mehl in die Masse geben und verrühren. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig mit dem Mixer auf kleinster Stufe unter den Teig heben (zwei Päckchen Sahnesteif) . Den Boden im bei 170 Grad ca. 20 Minuten backen. Den Boden auskühlen lassen.
2 El Zucker und 1 EL Butter schaumig rühren, Rum zugeben und mit verrühren und auf den ausgekühlten Boden streichen.

Drei Blatt Gelatine nach Packungsangabe aufweichen und zu den Preiselbeeren geben. Dann die Preiselbeeren auf dem Boden verteilen. Rahm schlagen. 3 EL Sahne zum Garnieren abnehmen. Die Sahne auf die Preiselbeermasse vorsichtig verteilen und glatt streichen. Danach den Eierlikör auf die Sahne vorsichtig verteilen und mit einem Messer glatt streichen. Zum Schluss die restliche Sahne in einen Spritzbeutel füllen und den Rand damit verzieren.

Jetzt noch die abweichende Version

6	Eier,  vier davon getrennt
250 g	Zucker
250 g	gemahlene Haselnüsse
2 EL	Mehl
2 TL	Backpulver
125 g	Mandel(n), geriebene
2 Likörgläser	Rum
4	Eier, hart gekochte
200 g	Butter
60 g	Zucker
2 TL	Vanillezucker
150 g	Kuvertüre, zartbitter
	Fett für die Form

Backofen auf 160 Grad vorheizen.

Vier Eiweiss steif schlagen. Zwei ganze Eier und 4 Eigelb mit 250 g Zucker gut schaumig rühren. Steif geschlagenes Eiweiss und mit den Nüssen, dem Mehl und dem Backpulver darunter heben. In eine gefettete runde Backform geben.

Im vorgeheizten Backofen bei. 40 Minuten backen.
Für die Füllung nur das Eigelb aus den gekochten und erkalteten Eiern verwenden und durch ein Sieb drücken (das gekochte Eiweiß wird nicht benötigt). Die Butter mit 50 g Zucker und dem Vanillezucker weichrühren. Den Rum, die Mandeln und das Eigelb damit vermengen.

Den erkalteten Tortenboden in der Mitte durchschneiden, den unteren Teil mit der Füllung bestreichen, anschließend den oberen Teil aufsetzen.

Kuvertüre auflösen, den Kuchen damit bestreichen und  kalt stellen.

 

Kastenkuchen mit Karotten und Schokolade

Kastenkuchen mit Karotten und Schokolade

 

500 g	Karotten
250 g	Zartbitterschokolade
6	Eier, davon 3 trennen
250 g	Zucker
250 g	Butter, weiche
1Pck.	Vanillezucker
1	Prise Salz
500 g	Mehl
1P .	Backpulver
1 1 EL 100 g	Orange, den Saft  Cointreau  Schokolade, weiss
	Eventuell für Variante 1): Kakaopulver und gehackte Haselnüsse sowie Pistazien (zum Bestreuen).

Backofen vorheizen auf 200 Grad.

Karotten schälen und raspeln. Die Zartbitterschokolade hacken und zwei Drittel davon mit den  geraspelten Karotten mischen. 

Die Eier trennen. 

Sechs Eigelbe, Zucker, weiche Butter, Vanillezucker und 1 Prise Salz ca. 3-4 Min. mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Karotten-Schoko-Mischung und dem Orangensaft sowie Cointreau unter das Eier-Butter-Gemisch rühren. Variante hierzu sihe unten unter 1). Das Eiweiß von drei Eiern steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. In Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen etwa  30 Min. backen. Auf 175 Grad runter schalten und weitere 20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Eventuell am Schluss mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. 

Herausnehmen und auskühlen lassen.  Dann die weisse Schokolade und der Rest der Zartbitterschokolade getrennt im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Beide Schokoladensorten getrennt voneinander (kleiner Spritzbeutel) streifenförmig über den Kuchen ziehen.  Wer möchte, kann einige gehakte Pistazien darüber streuen, trocknen lassen. 

😋

1) Variante: Eier und den Zucker im heißen Wasserbad sehr steif schlagen. Mehl und 50 g Kakaopulver hinein sieben und vorsichtig unterheben. Die geriebenen Karotten,  50 g gehackten Walnüsse und 2 EL  Öl ebenfalls unterheben.