Donnerstag, 22. Februar 2018

Räucherlachs auf Rettich und Wasabi



Räucherlachs auf Rettich und Wasabi


Lachsrückenfilet ca. 200 g geräuchert (oder geschnittenener Lachs)
20 g Ingwer frisch, gestiftet
2 EL Essig
2 EL Sojasauce
1 TL  Pul Biber (Chiliflakes) oder in Streifen geschnittene Chili
1 El Zucker
2-3 mittelgrosse (ca. 150g)

Für die Wasabisauce:
3 EL Wasabipaste (aus der Tube)
1 Zitrone, den Saft
1 gestr. EL Zucker
Etwas Salz

Rettiche in Scheiben schneiden mit der Sojasauce vermischen, beiseite stellen und 4-5 Minuten ziehen lassen.
Gestifteten Ingwer  in Essig,  mit 1 EL Wasser und 1 EL Zucker und gestrichen EL Pul Biber/Chili aufkochen und solange kochen bis Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen.
Rettiche auf eine Teller geben und die Ingwerstifte darüber  geben. Alles mit Wasabisauce beträufeln.
Als Vorgericht (oder auch mit etwas mehr Lachs und einer Rösti) als kleines Menue reichen

Samstag, 3. Februar 2018

Schwarzwurzel-Nudeln



Schwarzwurzel-Nudeln (Form etwa wie Fettuccine)

Die Küche meiner Mutter bestand früher öfter mal aus Schwarzwurzeln. Und die waren immer klasse. Traditionell in sämiger Sahne-Béchamelsauce und dazu dampfende Pellkartoffeln.

Schwarzwurzeln werden auch als Winterspargel oder als „Spargel des armen Mannes“ bezeichnet, denn ihr nussiger Geschmack erinnert an das edle Frühlingsgemüse. Das typische Wintergemüse hat von Oktober bis April.
Sie kommen ursprünglich aus Spanien und wurden lange Zeit als Heilpflanze genutzt. Zu Zeiten der Pest glaubte man fest an die heilenden Kräfte von Schwarzwurzeln. Scorzone (italienisch) bedeutet giftige schwarze Schlange. Dies spielt auf die mittelalterliche Verwendung zur Heilung bei Schlangenbissen und Herzleiden an.

Das Putzen braucht etwas Zeit aber es lohnt sich! Man muss sie nicht unbedingt mit der traditionellen Béchamelsauce zubereiten. Es geht auch mal anders:

Schwarzwurzel-Nudeln

etwa 500 g Schwarzwurzeln


  Saft einer Zitrone

1 EL Haselnüsse, gehackt
50 Ml Brühe
1 EL Butter
Salz und Pfeffer


Zitronensaft mit 1 l Wasser verrühren. Die Schwarzwurzeln unter fließendem kaltem Wasser gründlich bürsten dann schälen (evtl. Gummihandschuhe!)  und in das Zitronenwasser legen, damit sie hell bleiben. In einem Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Die Schwarzwurzeln mit einem Spargelschäler in dünne Längsstreifen hobeln, sofort in das Salzwasser legen und darin etwa 1 Minute kochen, sodass sie gerade noch Biss haben. Die Schwarzwurzelnudeln in ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und auf dem Sieb abtropfen lassen. Die Haselnüsse in einer Pfanne mit wenig Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Kurz vor dem Servieren etwas Brühe mit der Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schwarzwurzelnudeln darin aufwärmen, mit Pfeffer und wenig Salz würzen. Zuletzt die Haselnüsse einstreuen. Zum Servieren mit Petersilie bestreuen.
Passt gut als Beilage zu Frikadellen mit Kartoffelpüree,  aber auch zu Wild.

Tipp zum Probieren:
Wie Pommes als Snack bereiten: Panieren mit Mehl – verquirltem Ei – Paniermehl. Die geschälten Schwarzwurzelstangen in Wasser 6-8 Minuten vorkochen. Abtropfen lassen und mit Küchenpapier ein abtrocknen. Die einzelnen Stangen in Mehl, Ei, Paniermehl (in dieser Reihenfolge) wälzen. Anschließend in heißem Frittierfett 2-3 Minuten goldbraun ausbacken. Dazu ein Dip nach eigenem Gusto.