Samstag, 9. Mai 2015

Sauerampfer Suppe




Sauerampfer Suppe

Der Sauerampfer: Mein Onkel nannte ihn abfällig „Sauerlump“, in der Schweiz wird er „Blacke“ genannt.
Ich kann mich erinnern, dass er von Landwirten nicht gerne gesehen wurde. In der intensiven  Grünlandschaft war der Sauerampfer ein Problem, da seine Samen nicht nur mehrere Jahre im Boden überleben, sondern selbst in der Gülle keimfähig bleiben. Vom Vieh wird er gemieden. Vergiftungen, besonders bei Schafen sind nicht selten.



Gerne verwendet wird der Sauerampfer  in der Suppe. Besonders bekannt und beliebt ist diese in Belgien und Frankreich, aber auch in Osteuropa
 ( besonders in Polen und Litauen) ist die Suppe sehr beliebt. Sie schmeckt heiß und auch eisgekühlt.  Sauerampfer ist eines der sieben Kräuter, die traditionell in der Frankfurter Grünen Sosse Verwendung finden.



Hier eine spezielle Variante:

Sauerampfer Kerbel Suppe
2 Bund Sauerampfer (junge Blätter)
1 Bund Kerbel
1 kl. Zwiebel
50 g Butter
1 Eigelb
1 EL Mehl
3 EL Rahm
1 L Fleischbrühe

Zwiebeln klein würfeln und andünsten.
Sauerampfer und Kerbel  waschen, fein hacken und mitdünsten.  Massse mit Mehl bestäuben und die warme Brühe zufügen und etwa  10 Minuten köcheln lassen. Dann vom Feuer nehmen.
Rahm und Eigelb verquirlen und zur Brühe geben. Nicht mehr kochen lassen!

Zum servieren mit einigen gehackten Kräutern bestreuen.

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