Montag, 18. Mai 2015

Zibärtle - Sorbet



Zibärtle - Sorbet

Die Zibarte oder Zibärtle, wie sie auch liebevoll genannt wird, ist eine im Schwarzwald heimische Wildpflaume, die von manchen auch "Scheisspflaume" genannt wird. In der Schweiz nennt man sie Ziberly.  Sie ist eine Unterart der Pflaume und wurde das erste Mal schriftlich von Hildegard von Biengen   erwähnt, ist aber bereits seit der Jungsteinzeit unverändert erhalten geblieben.

Fast ausgestorben, ist sie heute eine Spezialität, die - wird gesagt - nur im Schwarzwald den richtigen Boden findet. Der Zibärtlebrand ist für Kenner und Genießer und entsprechen hochpreisig! In Baden findet man das "Zibärtle" mit dem zarten Marzipanaroma sehr oft auf den Karten der guten Gasthäuser. Bei den Kleinbrennern ist es oft die Schnaps-Spezialität, auf die sie ganz besonders stolz sind.


Ich habe an einem Kochwettbewerb für „Lörrach kocht“ (siehe Foto, die zugehörige Rezeptsammlung gibt es im Internet) u.a. ein Sorbet eingeschickt:

Zutaten:
700 ml Roibuschtee
2 Eier (getrennt)
30-40 ml Zibärtlebrand
Zuckersirup (etwa 1/2 Tasse)

Roibuschtee herstellen und erkalten lassen. Zuckersirup, Tee und Zibärtlebrand in einer weiten flachen Form vermischen und in den Tiefkühler stellen.
Von diese Masse alle 15 Minuten die Eiskristalle vom Rand zur Mite hin schaben und sehr gut durchrühren. So lange rühren bis die Kristalle trocken sind und nicht mehr aneinander kleben. Dann ist das Sorbet entstanden! Etwas zeitaufwendig aber nach etwa 2 Stunden ist es dann fertig.

Jetzt die Masse mit einem Pürierstab, dem „Zauberstab“ gut durchmixen. Die Eiweisse zu Schnee schlagen und unterheben und wieder einfrieren lassen.
Zum Servieren Kugeln ausstechen und mit Obst anrichten.


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