Samstag, 21. Februar 2015

Erbsenkrapfen



Erbsenkrapfen

Die Fasnacht ist vorbei und damit auch die Zeit der Krapfen. Aber in diesem Blog möchte  ich ja schliesslich „Varianten von Bekanntem“ behandeln.

Unsere „Krapfen“ bezeichnen die Italiener mit „Fritelle“. Oder besser gesagt „Fritelle di carnevale“.

Aber man kennt auch eine Apero-Variante. Krapfen zur Vorspeise oder zum Aperitif: Es wird aus Eiern und Mehl ein Art fester Pfannkuchen,  beziehungsweise Spätzleteig angerührt.  Darunter werden (im vorliegenden Rezept)  blanchierte Erbsen und fein geschnittene Kräuter und eventuell eine klein geschnittene Chilischote gemischt.

Zutaten (vier Personen):

4 Eier
250 g Mehl
300 g (blanchierte) Erbsen, Bei getrockneten Erbsen gem. Angabe  über Nacht in kaltem Wasser einweichen und dann bissfest garen.
Petersilie und (oder) Schnittlauch
Pfeffer und Salz
eventuell Koriandergrün und eine grüne Chilischote
 Öl zum Ausbacken  (oder Butterschmalz)
Dazu reicht man Sauerrahm oder auch folgende Sauce
2 Eigelbe
3 EL Tomatenpüree
125 g Butter
Balsamico Essig
1 Spritzer Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1 Prise Zucker


Eier und Mehl verquirlen, schlagen, bis der Teig ganz glatt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 20 Minuten quellen lassen. Dann die Erbsen sowie die fein gehackten Kräuter unterrühren.
Von der Masse mit einem Teelöffel  kleine Nockerln abstechen und einzeln in heißes Fett gleiten lassen. Goldene Krapfen backen, herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Für die Sauce die Eigelbe mit dem Tomatenpüree in einem Topf erwärmen (wer hat, nimmt  Gusseisen, das die Hitze gleichmäßig leitet), und im Wasserbad mit dem Schneebesen weiter schlagen, bis das Ei dick wird, erst  jetzt (!) die Butter stückchenweise einarbeiten.
Die hellrote, cremige Sauce mit Balsamico und Zitronensaft, Salz, Pfeffer sowie einer Prise Zucker kräftig abschmecken.
Servieren: Die Krapfen mit der Hand essen. Bissen für Bissen in die Sauce stippen. Passt gut zu Weisswein.

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